Neuer Film, Viggo spielt Siegmund Freud in "the Talking Cure" (umbenannt in "A Dangerous Method")

evenstar schrieb:
wow sieht er komisch aus mit den Kontaktlinsen :shock: aber trotzdem traumhaft :loving:

Viggo4ever schrieb:Aber nun ist ja wohl eindeutig klar, für welche Mannschaft er mitfiebert

Mit seitlich nach hinten gekämmten Haaren posierte Mortensen in einer Drehpause für die Fotografen, bevor er sich gegen Mittag mit Star-Regisseur David Cronenberg und, offenbar ganz in Fußball-WM-Laune, im Argentinien-Dress zum Einkaufen schlich.

Viggo4ever schrieb:Komisch, gerade erst in Wien und shcon gibt es Fotos? und wieso gab es keine als das Team in Deutschland war??
Vielleicht war ja auch alles zu sehr abgeriegelt hier....

Wie die mit der Abwicklung in Wien beauftragte Produktionsfirma Superfilm auf Anfrage der APA mitteilt, sind die Dreharbeiten in Österreich nun offiziell beendet. Anders als spekuliert wurde, wird ab nächster Woche nicht in Vorarlberg, sondern entweder am deutschen oder am Schweizer Ufer des Bodensees gedreht. Genaueres wollten weder Superfilm noch die deutsche Lago Film bekanntgeben, Öffentlichkeit und Presse seien nicht erwünscht.

In Wien war auch Co- Star Michael Fassbender vor der Kamera gestanden, Keira Knightley wird erst bei den Dreharbeiten am Bodensee erwartet. Die Vorlage für den Film "A Dangerous Method" bildet das Theaterstück "Die Methode" des britischen Autors Christopher Hampton. Mortensen übernimmt in der Filmadaption die Rolle des Psychoanalytikers Sigmund Freud, sein Counterpart Carl Gustav Jung wird von Fassbender verkörpert. Zwischen ihnen steht die aus "Fluch der Karibik" bekannte Knightley, die eine Patientin spielt, die an hysterischen Anfällen leidet.
Viggo Mortensen spielt Sigmund Freud
Im Schlosspark des Belvedere fiel heute die letzte Klappe zu den in Österreich geplanten Dreharbeiten des Sigmund- Freud- Films "A Dangerous Method". Nachdem das Filmteam rund um den kanadischen Regisseur David Cronenberg am Mittwoch in der Berggasse und am Donnerstag vor dem Cafe Sperl gedreht hatte, stand Hauptdarsteller Viggo Mortensen heute von 3 Uhr nachts bis 11 Uhr mittags im idyllischen Schlosspark vor der Kamera.
Nach dem 12- Stunden- Dreh wirkte Mortensen ein wenig müde, posierte aber trotz allem mit Statisten und Crewmitgliedern - die argentinische Fahne in der einen und eine Flasche Bier in der anderen Hand. Durch die zahlreichen Statisten im Jahrhundertwende- Outfit fühlten sich Touristen und Schaulustige im Schlosspark des Belvedere wie in eine andere Zeit zurückversetzt.

Viggo4ever schrieb: Ria ich kann leider die Fotos auf bei dem Link iziva.com nicht anschauen, mein Netz streikt da, ich seh nur das erste und kann dann nicht weiterblättern

In den folgenden Tagen gabs dann die üblichen Termine, bis die Meldung herauskam: Keira Knightley und Viggo Mortensen drehen in Wien. Und ich wunderte mich, als ich Anfang Mai im Hotel “The Ring” Nina Proll mit Iris Berben fotografierte und beim Warten auf die beiden Damen im Gästebuch blätterte, dass es eine Widmung von Viggo Mortensen (Aragorn aus “Herr der Ringe”) gab und keiner mitbekommen hat, dass er da war. Nun wusste ich es, wahrscheinlich hatte er eine Kostümanprobe.

Mein Adrenalin stieg, und ich bekam den Jagdtrieb. Endlich wieder was Gscheites los, nur das wird nicht einfach. Bei den internationalen Produktionen ist es immer schwierig, Fotos vom Set zu bekommen. Als aufmerksamer Fotograf sind mir an verschiedenen Orten in der Innenstadt und in der Berggasse Halteverbote für großräumige Absperrungen aufgefallen. Und da der Film “A Dangerous Method” heißt und es um Sigmund Freud geht, war mir alles klar. Nur, wann werden die wo drehen. Bei der Mölkerbastei stand 20.06., 16 Uhr, bis 30.6.,14 Uhr.

Um 17 Uhr vorbeigeschaut wurden gerade Änderungen an den historischen Fassaden vorgenommen. Oh, vielleicht ein Nachtdreh? Ganz schlecht zum Fotografieren. Etwas später vorbeigeschaut, wars klar, das wird heut nix mehr. Am nächsten Morgen 7.30 Uhr – hurra, sie drehen.

Ich stellte mich abseits unauffällig mit einem langen Objektiv auf und wartete auf den Moment, und da kam schon eine Szene, in der eine Kutsche mit 2 Darstellern herannahte. Ich zücke meine Kamera und schieße los. Und schon kommt einer gelaufen und stellt sich vor mich hin, obwohl ich gute 100-150 Meter vom Set weg bin. Ich versuchte, den Kerl aufzuklären, dass dies, was er macht, eigentlich schon fast eine Nötigung ist und die ist in Österreich strafbar. Währenddessen in der Kutsche Michael Fassbender (”Inglourious Basterds”) Späßchen machte und versuchte, hinter dem Typen vorbeizuschauen, damit ich ein Bild bekomme.

Zwischenzeitlich kam eine Frau, die mich englisch ansprach. Sie wollte wissen, wer ich bin, und ich dachte, oje, die will nur wissen, wo sie dann vielleicht Probleme machen kann. Aber so wars dann doch nicht. Sie war die englische PR-Dame und war überraschend freundlich und bot mir sogar Presseunterlagen und ihre Telefonnummer für weitere Fragen an. Ihr hat es gefallen, dass ich nicht ins Set gelaufen bin und alles von weit weg, ohne zu stören, fotografiert habe.

“Es kann nur einen geben!” Und so konnte ich mich rühmen, der erste zu sein, der Bilder von den Dreharbeiten in Wien hatte. Nur leider war Viggo Mortensen nicht am Set, und zu meinem Bedauern musste ich erfahren, dass Keira Knightley und Vincent Cassel nicht nach Wien kommen.

Am nächsten Tag erfuhr ich, dass sie im Café Sperl drehen, und platzierte mich dort. Und die nette PR-Lady begrüßte mich und erzählte mir, dass ein anderer Kollege tags zuvor am Nachmittag ziemliche Probleme gemacht hatte und bis zu den Wohnwagen der Stars gelaufen ist und sie das total unprofessionell fand und betonte nochmals mein seriöses Verhalten. Zum Glück bin ich nicht eitel!

Und dann entdeckte ich, dass der Produzent des Filmes Jeremy Thomas ist. Der Mann hat u.a. Filme wie “Der letzte Kaiser” gemacht. Und dem bin ich 1979 schon begegnet, da hat er mit Nicolas Roeg als Regisseur und Art Garfunkel (das ist der von Simon und Garfunkel) und Theresa Russell in Wien gedreht. Als ich das der PR-Dame erzählte, schleppte die mich tatsächlich zu ihm hin und erzählte das. Der war total erfreut, dass sich da noch wer erinnert.

Für mich war die ganze Aktion super. Keiner fragte mich mehr, warum ich hier mit der Kamera stehe, und nach 1 Stunde kam dann Viggo Mortensen aus dem Sperl mit einem Stoffpinguin und einer Fahne in der Hand. Der ist ein absoluter Fußballnarr und schleppt diese Utensilien immer mit. Ich kann mich erinnern, dass er ähnliches Zeugs vor einigen Jahren in Cannes beim Filmfestival in einem Sackerl mithatte. Ich war zufrieden.

Und etwas später hatte ich noch mehr Glück. Da marschierten zwei seltsame Gestalten in Trainingshosen und Shirts mit Stoffsackerl beim Set vorbei. Und ich traute meinen Augen nicht. Viggo Mortensen und Michael Fassbender waren es. Ich lief sofort los auf der anderen Hausseite bis zur nächsten Kreuzung und spielte Paparazzo. Unglaublich, die schauen aus wie zwei Touristen aus dem ehemaligen Ostblock (so wie sie vor 20 Jahren ausgesehen haben). In Richtung Mariahilfer Straße marschierten sie. Dort habe ich sie dann in Ruhe gelassen, damit nicht wer aufmerksam wird und das Verkehrschaos vielleicht ausbricht. “Herr der Ringe” haben ja doch viele gesehen.

(ÜBERLINGEN/INZIGKOFEN/sz) Mit Stars wie Keira Knightley und Viggo Mortensen dreht der renommierte Regisseur David Cronenberg derzeit seinen neuen Film in Oberschwaben und am Bodensee. Begonnen haben die Arbeiten zu „A Dangerous Method“ am Mittwoch in Überlingen.

Von unserem Mitarbeiter Dieter Kleibauer

Zwei Männer, eine Frau dazwischen – eine klassische Kombination. In „A Dangerous Method“ („Eine gefährliche Methode“, der offizielle deutsche Titel steht noch nicht fest) sind die Beteiligten prominent: Sigmund Freud und C.G. Jung, die Väter der Psychoanalyse. Zwischen ihnen steht eine junge russische Hysterikerin, Sabina Spielrein – das ist die Ausgangssituation im neuen Film des Regisseurs David Cronenberg. Die Dreharbeiten dazu finden teilweise am Bodensee und in Oberschwaben statt.

In Überlingen haben sie – bei optimalem Drehwetter – begonnen, kommende Woche geht es im Kloster Inzigkofen weiter, und auch Konstanz steht Ende des Monats auf dem Drehplan. Weitere Locations sind die Studios Berlin-Babelsberg, Zürich, Wien sowie Studios in Hürth bei Köln, wo die Aufnahmen im Juni begonnen hatten.

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Mortensen ersetzt Waltz

Dass ein kanadischer Regisseur mit einer internationalen Besetzung überwiegend in Deutschland dreht, hat auch simple finanzielle Gründe: Cronenberg und seine Produktionsfirmen erhalten erhebliche deutsche Filmfördermittel; allein das Land Baden-Württemberg ist über seine Medien- und Filmgesellschaft MFG mit 500 000 Euro beteiligt. Insgesamt soll das Budget 15 Millionen Euro betragen.

Die Besetzung des Films ist stargespickt. Den Freud spielt Viggo Mortensen, der mit Cronenberg bereits dessen zwei letzte Filme „A History of Violence“ (2005) und „Tödliche Versprechen – Eastern Promises“ (2007) gedreht hat. Ursprünglich war in dieser Rolle allerdings der österreichische Oscar-Gewinner Christoph Waltz vorgesehen, der dann aber kurzfristig wegen eines anderen Projekts absagte. Viggo Mortensen ist vor allem für seinen Aragon in den drei Teilen des „Herrn der Ringe“ bekannt; sein neuester Film „The Road“ kommt im Herbst in die deutschen Kinos.

An seiner Seite: die junge Engländerin Keira Knightley, die seit Jahren erfolgreich zwischen Blockbustern wie den drei Teilen von „Pirates of the Caribbean“ und anspruchsvollen Filmen wie „Abbitte“ oder „Stolz und Vorurteil“ pendelt; ihren Durchbruch hatte sie 2002 in „Kick it Like Beckham“. Als Freuds Schüler C.G. Jung agiert der Deutsch-Ire Michael Fassbender, der nicht zuletzt durch seine Rolle in Quentin Tarantions „Inglori-ous Basterds“ bekannt geworden ist. Zur Crew gehören neben Drehbuchautor Christopher Hampton („Gefährliche Liebschaften“) auch die langjährigen Cronenberg-Mitarbeiter Peter Suschitzky, Kameramann, und Howard Shore, Komponist.

Die Dreharbeiten laufen unter großer Geheimhaltung ab, um keine Paparazzi oder andere Zuschauer anzuziehen, die die Crew stören könnten. Der Bodensee wurde als Drehort ausgesucht, um den Zürichsee zu „doubeln“. Ein Teil der Handlung spielt in der Schweizer Metropole; der Zürichsee geht aber heute nicht mehr als Kulisse für eine Handlung durch, die 1914 spielt.

Die Produktion des Films wird mit der umfangreichen Post-Production im Studio das ganze Jahr 2010 in Anspruch nehmen; Ziel der Produzenten ist es, ihn im Februar 2011 bei der Berlinale oder später beim Festival in Cannes vorzustellen. Ins Kino wird ihn in Deutschland der Verleih Universal bringen.

Filmstars verschanzen sich hinter Klostermauer

Wenn es nicht von alleine regnet, hilft die freiwillige Feuerwehr immer gerne aus.(Inzigkofen/uka) Kleine Schilder mit den Aufschriften „Set“ und „Base“, die in Richtung Kloster Inzigkofen zeigten, machten am gestrigen Montag deutlich, dass hier etwas im Busche ist. Die Berliner Produktionsfirma Lago Film produziert das Drama „A dangerous method“ mit Keira Knightley und Viggo Mortensen in den Hauptrollen und für Außenaufnahmen wurde im Klosterbereich gedreht.

Fußgänger, Radfahrer und neugierige Journalisten kamen am gestrigen Montag nicht ein Mal in die Nähe des Klosterbereichs in Inzigkofen, denn gut abgeschirmt wurden hier Außenszenen für den Film „A dangerous method“ unter der Regie von David Cronenberg gedreht. Sicherheitskräfte sorgten dafür, dass keiner zu nah an den Ort des Geschehens gelangte. Aus dem Funkgerät konnte man jedoch den Stand des Drehs erahnen: „Achtung, Dreh!“ verriet, dass hinter den dicken Klostermauern die internationalen Stars Keira Knightley und Viggo Mortensen vor der Kamera stehen.

Etwa 110 Mitarbeiter, so munkelten die wenigen Schaulustigen, sollen an dem Dreh beteiligt sein. Auch die Feuerwehrmänner der Freiwillige Feuerwehr Inzigkofen und weitere Kameraden aus benachbarten Feuerwehren sowie Kreisbrandmeister Michael Hack trugen ihren Teil zum Filmdreh bei. Da am wolkenlosen Himmel weit und breit kein Wölkchen zu sehen war, sorgten sie für Regen, der für eine Szene dringend benötigt wurde. Die Feuerwehrmänner befüllten bei brütender Hitze große Wasserbecken und 50 Meter entfernt stand der Kran mit der „Regenvorrichtung“ schon bereit. Wenn alles wie geplant verläuft, soll der Film Anfang 2011 fertiggestellt sein, so dass er in Berlin oder Cannes seine Premiere feiern kann.